Für den Betrieb einer 25-GBase-T-Applikation nach ISO/IEC TR 11801-9905 existieren in den technischen Regeln Mindestanforderungen an eine Verkabelung: Sie definiert Channel-Anforderungen mit bis zu 1.250 MHz. Es gibt bereits erste Cat-7A-Lösungen mit GHMT-zertifiziertem Channel nach DTR 1108-9905, die die im Normentwurf festgeschriebene Channel-Link-Länge von 30 Meter für 25GBase-T vollständig einhalten. Da das Cat-7A-Kupferdatenkabel von Cat 7 bis Cat 5e vollständig rückwärtskompatibel ist, erhalten Unternehmen Planungssicherheit, wenn sie erst später skalieren möchten. Ein weiteres Plus ist die um 20 Prozent höhere Packungsdichte: Statt den am Markt üblichen Durchmessern von 8,0 bis 8,5 mm für Cat 7 beträgt der Durchmesser des KAT7A S/FTP 25GbE durchschnittlich nur 7,5mm.
Nach dem Shannon-Hartley-Gesetz haben Cat 7A S/FTP AWG22 25GbE Kabel das technische Potenzial für Strecken mit bis zu 100 Meter.
Bild: Nach dem Shannon-Hartley-Gesetz haben Cat 7A S/FTP AWG22 25GbE Kabel das technische Potenzial für Strecken mit bis zu 100 Meter.
Das technische Potenzial des Kabels geht jedoch weiter darüber hinaus und bietet nach Shannon-Hartley sogar die Möglichkeit, Strecken von bis zu 100 Metern zu übertragen. Voraussetzungen dafür sind 25G-Transceiver der neuesten Generation mit einer NEXT-Kompensation von 22 dB.
Im Vergleich der aktuell gängigen Kupfer-Technologien Cat 6A, Cat 7 und Cat 7A zeigt sich: Den aktuellen WLAN-Standard 802.11ac decken alle drei gleichermaßen gut ab. Für künftige Generationen mit höheren Bandbreiten als 6,7 Gbps ist jedoch nur Cat 7A die sinnvolle, weil zukunftssichere Konsequenz.
Auch für den in Kürze verabschiedeten 4PPoE-Standard 802.3bt der PoE-Klassen 7 und 8 reichen Verkabelungen der Cat 6A und 7 nicht mehr aus: Hier ist aufgrund der Wärmeentwicklung ein AWG-22-Cat-7A-Kabel vorzuziehen, dessen Wärmeentwicklung nur etwa halb so hoch ist wie bei einem Cat-7-AWG-23-Kabel.