Der Poliervorgang ist ebenfalls entscheidend. Die Ferrule werden ja mit speziellen Geräten poliert, damit die Oberflächen entsprechend perfekt zueinander passen. Ferrule werden in der Regel nicht glatt, sondern konvex geschliffen. Sie haben also eine leichte Wölbung. Ziel dieses konvexen Schliffes ist es, dass man die Faser am höchsten Punkt des Ferrules hat. Diese „Wölbung“ des Ferrules ist jedoch nur minimal und mit freiem Auge nicht ersichtlich.
Manche Fertigungen achten nicht darauf und haben schlechte Maschinen. Dabei kann es vorkommen, dass die Oberfläche nicht schön geschliffen wurde und die höchste Stelle eben nicht in der Mitte der Faser ist. Manchmal auch die Faser herausragt oder unter dem Ferrule liegt. Dies erkennt man mit speziellen Messgeräten. Sogenannten Interferometer Messgeräten. Am Bild sieht man ein Beispiel dafür.
Auch auf diesen Punkt wird bei den Patchkabeln von Lightwin® ein besonderes Augenmerk gelegt.
Es gibt 3 verschiedene Schliffarten: PC, UPC und APC.
Was bedeuten diese Abkürzungen?
PC = Physical contact
UPC = Ultra Physical contact
APC = Angled Physical contact
PC und UPC sind ähnlich. Beide sind gerade Schliffe. Der UPC ist jedoch besser, wenn man das mal ohne große Erklärung so sagen darf.
Der APC ist ein Schrägschliff. Meist mit 8 Grad. Dies wird ausschließlich im Singlemodebereich verwendet, um die Dämpfungswerte noch besser in den Griff zu bekommen. ACHTUNG! APC und UPC sind nicht kompatibel. Dies erkennt man auch an den verschiedenen Farben.