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Einleitung

Hohe Effizienz ist in der heutigen Industrie ein Muss. 

Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Erfassung von Daten aus den Maschinen, um sie zu steuern und zu überwachen. Dies kann sich jedoch als schwierig erweisen. Die Maschinen sind oft mit seriellen Schnittstellen und E/A ausgestattet - nicht mit Ethernet.

Um sie mit dem IP-Netz kompatibel zu machen, werden spezielle serielle Geräteserver benötigt. Diese Geräte bieten leistungsstarke Funktionen in einem kleinen Paket. 

In diesem Blog werde ich erörtern, warum diese Ports immer noch in Gebrauch sind und wie man sie mit dem Netzwerk verbinden kann.

Industrie 4.0

Industrie 4.0 bezeichnet die Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien. Für Unternehmen gibt es eine Vielzahl and Möglichkeiten die intelligente Vernetzung zu nutzen.

Viele der momentan verwendeten Maschinen sind allerdings schon seit 10,15 oder sogar 20 Jahre im Einsatz. Langlebige Anlagen und ältere Geräte bedeuten, dass in Fabriken und Anlagen noch viele Maschinen nur mit seriellen Schnittstellen ausgestattet sind. Derzeit werden diese oft nur zu Diagnosezwecken eingesetzt – dies macht sie zu einer potenziellen Informationsquelle für die Industrie 4.0.

Zu diesem Zwecke gibt es Geräteserver. Diese können serielle Schnittstellen (RS232, RS422, oder RS485) mit Ethernet (LAN) verbinden. 
 

Industrielle Anforderungen

Kunden im Industriebereich würden gerne Geräteserver einsetzen, allerdings nicht, wenn die Installation zu Betriebs- oder Wartungsproblemen führt. Daher müssen Geräte mit den folgenden Kriterien ausgewählt werden.

Industrielles Design
Die Geräte müssen speziell für den Einsatz in industriellen Umgebungen und nicht für den Einsatz in KMU oder in Rechenzentren konzipiert sein. Ein lüfterloses Design und ein erweiterter Temperaturbereich sind einige dieser Anforderungen

Kompakte Bauform
Da diese Geräte zusätzlich zu bereits bestehenden Installationen verbaut werden, sind Kompaktheit und eine einfache Installation von entscheidender Bedeutung. In der Regel werden Hutschienenmontage und 24 VDC-Stromversorgung bevorzugt.

Einfachheit
Auch wenn es sich um industrielle Produkte handelt, sind Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit von entscheidender Bedeutung. Die Geräte werden nur selten in Betrieb genommen oder diagnostiziert. 
Sorgfältig ausgewählte Standartparameter und einfache Setup-Tools sparen Zeit und erfordern wenig oder gar keine Schulungszeit.

Sicherheit
Cybersicherheit ist ein wichtiges Thema für jede industrielle Installation. Kleine Geräte bilden da keine Ausnahme. 
Weisen die Geräte Schwachstellen auf, können diese recht schnell ausgenutzt werden, was katastrophale Auswirkungen haben kann.

Zuverlässigkeit und Diagnose
Die Geräte müssen zuverlässig sein und über effektive und einfach zu integrierende Diagnosemöglichkeiten verfügen, damit Probleme nur selten auftreten und die Fehlersuche auch ein Minimum beschränkt wird.
 

MOXA

Produkte wie die Moxa-Familie von Geräteservern können eine Lösung für die Integration älterer serieller Geräte in moderne Systeme bereitstellen.

Diese kompakten, lüfterlosen Geräte sind für die Hutschienenmontage ausgelegt, sind für Betriebstemperaturen von bis zu -40°C – 75°C ausgelegt und verfügen über eine Vielzahl an Zertifizierungen. 

Durch das breit aufgestellte Produktportfolio finden sich für fast alle Zwecke passende Geräte.

Folgend sind zwei Anwendungsbeispiele:
 
  • Ermöglichung flexibler Überwachungssysteme für CNC-Maschinen
    Eine Produktionsstätte beherbergt zahlreiche CNC-Maschinen und andere Geräte. Das Layout der Produktionshalle erschwerte allerdings die Verkabelung der Maschinen und anderen notwendigen Geräten. Jede CNC-Maschine besteht aus Geräten und Sensoren die unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen verwenden.

    Die Lösung von Moxa umfassten ioLogik E1200 Remote I/Os zur Erfassung von I/O-Daten und NPort W2150A Wireless Geräteserver, welche zur direkten Erfassung serieller Daten und I/O-Daten der ioLogik verwendet wurden. Diese Daten können danach über drahtlose Netze übertragen werden.


    Damit können die Bediener den Status der CNC-Maschinen in einem entfernten Kontrollzentrum problemlos überwachen.
      
  • Aufbau einer zuverlässigen Konnektivität für die Straßenzustandsüberwachung
    Die litauische Staßenverwaltung wollte den Autofahrern via Ihre Website aktuelle Informationen über den Straßenzustand und das Wetter in Echtzeit zur Verfügung stellen, damit das Reiseerlebnis verbessert wird. Um dies zu erreichen, half ein Systemintegrator bei der Entwicklung von Straßenzustandsüberwachungssystemen für 500 Stationen. An jeder Station wurden Sensoren und IP-Kameras an straßenseitigen Schränken installiert. 
     


     
    An jeder Station wurden OnCell 5104-HSPA-Mobilfunkrouter, ioLogik E2242-T Remote-I/Os und NPort 5150A-T Geräteserver von Moxa verwendet. Damit konnte man diese Feldgeräte anschließen und sowohl Sensordaten als auch Bilddaten über das Mobilfunknetz an die Verkehrsleitzentrale zu senden.

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