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MTP® System

Das MTP® System wurde im Jahr 1990 von der Firma US Conec entwickelt. Beim MTP® System handelt es sich um eine Weiterentwicklung von MPO (Multi Push On) der Firma NTT. TRIOTRONIK setzt im MTP Bereich ausschließlich auf Komponenten der Firma US Conec. Das MTP® entspricht den MPO-Standards ist jedoch eine verbesserte und verschleißfestere Steckverbindung.

Wo wird das MTP® System eingesetzt?

Das MTP® (Multi-fiber Termination Push-on) System ist eine leistungsstarke Alternative zu LC- und SC-Steckverbindungen und findet vor allem dort Einsatz, wo hohe Packdichten vorhanden sind („High Density“) und Platz Mangelware ist und dennoch höchste Übertragungsraten gefordert sind, z.B. in Rechenzentren.

Warum MTP®?

Durch stetige Steigerungen der Übertragungsgeschwindigkeiten, werden klassische LC und SC Verbindungen die benötigten Geschwindigkeiten nicht übertragen können. Deshalb empfiehlt es sich frühzeitig auf neue Systeme und neue Technologien zu setzten, und so spätere Umbaukosten zu vermeiden. MTP® Steckverbindungen besitzen auf Multifaser ausgelegte MT—Ferkle. So lassen sich 12 bis 72 Fasern in nur einer Steckverbindung unterbringen.

Vorteile des MTP® Systems

Gegenüber dem MPO System bietet das MTP System einige Vorteile die besonders im High Density Bereich vor Ausfällen und der gleichen schützen können. Anders als bei MPO sind beim MTP System die Führungsstifte nicht schräg ausgeführt, sondern convex geschliffen. Dies hat den Entscheidenden Vorteil, das die Führungen weniger Abrieb erzeugen, weniger schnell Verschleißen und so auch der Schmutzbildung entgegenwirken.
 


Neben den verbesserten Führungspins, unterscheiden sich die Stecker auf in Lagerungen der Ferrule als auch in der Art der Federung. Anders als beim MPO sind hier die Ferrule schwimmend gelagert. Dies hat den Vorteil, das mögliche Bewegungen wie z.B. beim Einstecken weiterer Kabel aber auch durch unbeabsichtigte Zugbeanspruchung, die Steckverbindung stets optimal verbunden ist. Hier kommt auch die verbesserte Federung ins Spiel, die Federn beim MTP® System sind nämlich nicht rund, sondern Oval ausgeführt. Dadurch liegt die Federung besser auf, und der Druck bleibt konstant, auch wenn der Stecker oder das Kabel bewegt wird.

Die MTP® Steckverbindung

Die Steckverbindung beim MTP System besteht aus einem Male Stecker mit Führungspins, einer Kupplung und einem Female Stecker ohne Führungspins.

MTP® Pro Stecker

Der MTP® Pro Stecker ist die Weiterentwicklung des „klassischen“ MTP® Steckers. Dieser bietet klare Vorteile gegenüber dem MTP® Stecker, so kann der MTP® Pro Stecker einfach und unkompliziert direkt im Feld mit dem MTP® Pro Field Tool, von einem Male Stecker zu einem Female Stecker und auch wieder zurück, umgebaut werden. So erspart man sich eine neu Verkabelung sollten die Anforderungen ein anderes Geschlecht sein. Zusätzlich bietet der Pro Stecker eine noch genauere Fertigung die unmittelbar verschmutzte Steckverbindungen entgegenwirkt. Um die Steckverbindungen auch bei hohen Packdichten noch ein- und ausstecken zu können bietet der MTP® Pro Stecker ein integriertes Push-Pull-Gehäuse, optional ist auch eine Push-Pull-Tülle wählbar die den Prozess noch zusätzlich vereinfacht.

MTP® Field Tool

Das MTP® Field Tool, ermöglicht den schnellen Tauschen von Male auf Female und von Female auf Male. So kann anstatt das komplette Kabel zu tauschen ganz einfach und vor allem mit wenig Aufwand die Führungspins entfernt oder verbaut werden. Dadurch bleibt man flexible und ist für alle Eventualitäten gerüstet. Denn besonders in High Density Bereichen sind Ausfälle unter allen Umständen zu vermeiden.

MTP® Elite

Zusätzlichen zu den leistungsstarken MTP® Pro Steckern setzt TRIOTRONIK ausschließlich auf MTP® Elite. MTP® Elite besitzt eine noch höhere Ferrul Qualität als das Standard MTP®. Hier haben 89% aller 12 Faserverbindungen weniger als 0,25 dB Dämpfung.

Die Auswirkungen von Schmutz auf die Steckverbindung

Die meisten Ausfälle und Störungen sind auf verschmutze Steckverbindungen oder zerkratze Fasern zurückzuführen. Deshalb gilt vor allem sauberes Arbeite, korrekte Reinigung und das richtige Equipment. Werden hier bei der Errichtung bereits Fehler begangen so ist es meist im Nachgang umso schwerer die Fehlerursache zu finden (spezielles Equipment notwendig). Bei MPO Steckverbindungen kommt es immer wieder vor das durch den Abrieb der Führungspins Unreinheiten auf die Verbindungsflächen kommen, dies hat zur Folge das die Stecker nicht Plan aufliegen, die Kontaktstelle zerkratzt oder die Verunreinigung die Übertragungsgeschwindigkeit negativ beeinflusst. Wie solche Verschmutzung aussehen können sieht man in diesem Bild:

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