Die Technologie dahinter
Die Prinzipien der Thermographie basieren auf der Tatsache, dass Licht über das sichtbare Spektrum hinausstrahlt. Diese Strahlung, Infrarot, wird von allen Objekten mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt (-273 ° C) emittiert und in Nanometern (μm) gemessen. Hier gibt es drei „Bandbreiten“: Nahes Infrarot (0,4-2,5 μm), mittleres Infrarot (3,5 - 4 μm) und thermisches Infrarot (8-14 μm). Der Begriff, der dafür verwendet wird, ist Emissionsgrad.
Da jede von einem Objekt abgegebene Infrarotstrahlung mit einer anderen Wellenlänge gemessen wird, ist es möglich ohne sichtbares Licht ein Bild der Umgebung zu machen. Der Begriff „thermisch“ kommt von der Tatsache, dass die Menge der Infrarotstrahlung, die ausgegeben wird, mit der Temperatur ansteigt - daher wird eine kalte Oberfläche anders als ein warmes Objekt gesehen. Es gibt auch Unterschiede je nach Art der Oberfläche und Materialien. Eine Thermalkamera verwendet eine Germaniumlinse, welche nur Infrarotstrahlung durchlässt.